glatt wie ein seidentuch
spannt sich die ebene
endlos und teilnahmslos
unter mir hin
wie festgefroren am
tiefblauen himmel sind
schneeweiße wolken so
einsam und still
ohne gefühle ver
loren in träumen ent
gleite ich schwebend ins
ewige nichts
ruhig und vollkommen die
formlose weite, der
strahlende himmel, das
treibende selbst
KNITTERNDE SEIDE
KLIRRENDER HIMMEL
WOLKEN ZERSPLITTERN
SCHERBEN AUS BLAU
RASEN ZU BODEN
FETZEN VERSANDEN
KRÄCHZENDES KNIRSCHEN
PECHSCHWARZES BLUT
ÖL AUS GETRIEBEN
SEIDE BESUDELND
ZÄHNE ZERMAHLEN
SCHMUTZIGEN SAND
GLANZLOSE SCHATTEN
GRAUSAMES SCHMETTERN
GIERIGES SCHLINGEN
GEIFERNDER SCHLUND
. . .
glatt wie ein seidentuch
spannt sich die ebene
endlos und teilnahmslos
unter mir hin
endlos und teilnahmslos
endlos und teilnahmslos
endlos und teilnahmslos
Treibendes Selbst...