Es waren zwei Königskinder,
Die hatten einander so lieb,
Sie konnten zueinander nicht finden,
Das Wasser war viel zu tief.
Sie konnten zueinander nicht finden,
Das Wasser war viel zu tief.
Viel zu tief.
Sie sagte:"Mein Kind,
Du kannst doch schwimmen
So schwimm doch herüber zu mir!
Drei Fackeln sollen leuchten,
Den Weg dir weisen,
Ich bin in Sehnsucht nach dir.
Drei Fackeln sollen leuchten,
Den Weg dir weisen,
Ich bin in Sehnsucht nach dir."
Das hörte die falsche Nonne,
Die tat, als wenn sie schlief.
Sie war's, die in der Nacht
Die Fackeln löschte.
Der Jüngling versank so tief.
Sie war's, die in der Nacht
Die Fackeln löschte.
Der Jüngling versank so tief.
So tief.
Noch benommen von dunklen Träumen,
Des Königs Tochter am Strand,
Mit eiligem Schritt,
Und suchendem Blick,
Bis sie den Fischer fand.
"Ach Fischer, lieber Fischer,
Ich geb' dir reichen Lohn
Fahr' mit mir
Auf deinem Kahn
und fisch' mir den Königssohn!
Fahr' mit mir
Auf deinem Kahn
und fisch' mir den Königssohn!"
Der Fischer warf seine Netze aus
Und zog sie wieder hinein.
Er fischte und er fischte
So lang,
Bis sie den Königssohn sah'n.
Sie schloss ihn in ihre Arme
Und gab ihn nicht wieder her.
"Da wo du hingehst,
Da will auch ich sein."
Und sprang mit ihm in's Meer.
"Da wo du hingehst,
Da will auch ich sein."
Und sprang mit ihm in's Meer.