Desperado, warum kommst du nicht zur Vernunft?
Du reitest so lange schon jenseits der Zäune.
Oh, du bist ein harter Bursche,
Ich weiß, du hast deine Gründe.
Diese Sachen, die dir Spaß machen,
Können dir noch irgendwie wehtun.
Zieh nicht die Karo-Dame, Junge,
Sie wird dich schlagen, sobald sie´s kann.
Du weißt, die Herz-Dame ist für dich immer die beste.
Nun, ich schätze, manch schöne Dinge
Lagen schon vor dir, auf dem Tablett.
Du aber wolltest die nur, die du nicht haben kannst.
Desperado, oh, du wirst nicht jünger,
Schmerz und Hunger, sie treiben dich heimwärts.
Und Freiheit, oh, Freiheit -
Nun, das ist etwas, wovon manche reden.
Dein Kerker besteht darin,
Allein durch die Welt zu geh'n.
Bekommst du im Winter nicht kalte Füße?
Kein Schnee mehr vom Himmel, die Sonne will nicht scheinen,
Kaum noch ein Unterschied zwischen Tag und Nacht,
All deine Höhen und Tiefen ebnen sich ein.
Ist es nicht seltsam, wie die Gefühle
Verschwinden?
Desperado, warum kommst du nicht zur Vernunft?
Komm runter von deinen Zäunen, öffne das Tor.
Es mag wohl regnen, aber ein Regenbogen ist da über dir.
Besser, du lässt zu, dass jemand dich liebt,
Besser, du lässt zu, dass jemand dich liebt,
Besser, du lässt zu, dass jemand dich liebt,
Bevor es zu spät ist.