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Der Zauberlehrling lyrics
Der Zauberlehrling lyrics
turnover time:2024-11-15 14:37:10
Der Zauberlehrling lyrics

Hat der alte Hexenmeister

Sich doch einmal wegbegeben!

Und nun sollen seine Geister

Auch nach meinem Willen leben!

Seine Wort' und Werke

Merkt' ich und den Brauch

Und mit Geistesstärke

Tu ich Wunder auch!

Walle, walle

Manche Strecke

Dass, zum Zwecke

Wasser fließe

Und mit reichem, vollem Schwalle

Zu dem Bade sich ergieße!

(Walle, walle

Manche Strecke

Dass, zum Zwecke

Wasser fließe

Und mit reichem, vollem Schwalle

Zu dem Bade sich ergieße!)

Und nun komm, du alter Besen

Nimm die schlechten Lumpenhüllen!

Bist schon lange Knecht gewesen –

Nun erfülle meinen Willen!

Auf zwei Beinen stehe

Oben sei ein Kopf

Eile nun und gehe

Mit dem Wassertopf!

Walle, walle

Manche Strecke

Dass, zum Zwecke

Wasser fließe

Und mit reichem, vollem Schwalle

Zu dem Bade sich ergieße!

(Walle, walle

Manche Strecke

Dass, zum Zwecke

Wasser fließe

Und mit reichem, vollem Schwalle

Zu dem Bade sich ergieße!)

Seht, er läuft zum Ufer nieder!

Wahrlich, ist schon an dem Flusse

Und mit Blitzesschnelle wieder

Ist er hier mit raschem Gusse!

Schon zum zweiten Male –

Wie das Becken schwillt!

Wie sich jede Schale

Voll mit Wasser füllt!

Stehe, stehe!

Denn wir haben

Deiner Gaben

Vollgemessen! –

Ach, ich merk es! Wehe, wehe!

Hab' ich doch das Wort vergessen!

(Stehe, stehe!

Denn wir haben

Deiner Gaben

Vollgemessen! –

Ach, ich merk es! Wehe, wehe!

Hab' ich doch das Wort vergessen!)

Ach, das Wort, worauf am Ende

Er das wird, was er gewesen!

Ach, er läuft und bringt behende –

Wärst du doch der alte Besen!

Immer neue Güsse

Bringt er schnell herein

Ach, und hundert Flüsse

Stürzen auf mich ein!

Nein, nicht länger

Kann ich's lassen –

Will ihn fassen!

Das ist Tücke!

Ach! Nun wird mir immer bänger!

Welche Miene! Welche Blicke!

(Nein, nicht länger

Kann ich's lassen –

Will ihn fassen!

Das ist Tücke!

Ach! Nun wird mir immer bänger!

Welche Miene! Welche Blicke!)

O, du Ausgeburt der Hölle

Soll das ganze Haus ersaufen?

Seh' ich über jede Schwelle

Doch schon Wasserströme laufen!

Ein verruchter Besen

Der nicht hören will!

Stock, der du gewesen

Steh doch wieder still!

Willst's am Ende

Gar nicht lassen?

Will dich fassen –

Will dich halten

Und das alte Holz behende

Mit dem scharfen Beile spalten!

(Willst's am Ende

Gar nicht lassen?

Will dich fassen –

Will dich halten

Und das alte Holz behende

Mit dem scharfen Beile spalten!)

Seht, da kommt er schleppend wieder!

Wie ich mich nur auf dich werfe!

Gleich, o Kobold, liegst du nieder –

Krachend trifft die glatte Schärfe!

Wahrlich, brav getroffen –

Seht, er ist entzwei!

Und nun kann ich hoffen

Und ich atme frei!

Wehe, wehe!

Beide Teile

Steh'n in Eile

Schon als Knechte

Völlig fertig in die Höhe –

Helft mir, ach! ihr hohen Mächte!

(Wehe, wehe!

Beide Teile

Steh'n in Eile

Schon als Knechte

Völlig fertig in die Höhe –

Helft mir, ach! ihr hohen Mächte!)

Und sie laufen! Naß und nässer

Wird's im Saal und auf den Stufen!

Welch entsetzliches Gewässer –

Herr und Meister, hör mich rufen!

Ach, da kommt der Meister!

"Herr, die Not ist groß!

Die ich rief, die Geister

Werd ich nun nicht los!"

"In die Ecke

Besen! Besen!

Seid's gewesen!

Denn als Geister

Ruft euch nur zu seinem Zwecke

Erst hervor der alte Meister!"

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