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Der Tod [German translation]
Der Tod [German translation]
turnover time:2024-09-28 11:30:00
Der Tod [German translation]

Es ist zwölf bei der Nacht.

Draußen geht der Sturm.

Die Totenglocken läuten.

Schon wieder muss einer

in die Grube (fallen).

Der Tod ist ein gerechter Mann,

ob du arm bist oder reich.

" Gestorben ist gestorben !"

sagt der Wurm,

als Leiche ist jeder gleich.

Du kannst dein Lebtag faul sein

oder mit einander geschäftig.

Fünf Tag nachdem der Tod eintritt

fangt jeder

zum Säften (Herausschickern) an.

Und wie ich so dahin

über den "Sensenvater" sinniere,

höre ich draußen einen Schrei,

Der Alk gefriert in der Ader ! :

"Jedermann !"

"Jedermann !"

Schwarzer Mantel, schwarzer Hut,

eine schaurige Figur !

Und er hat eine Sense

und eine Eieruhr !

Langsam kommt er näher,

pumpert an die Tür :

Ich rieche einen Hauch von Moder

und er sagt zu mir :

"Grüß Gott !

Ich bin der Tod !

Vorbei ist deine Not !

Komm !, der Zeit ist um.

Geh !, mach kein Theater.

Ich bin es :

der Gevatter !"

Ich sage zum Gevatter :

"Treten Sie ein und kommen Sie näher.

Nur Sensen kaufe ich keine,

ich habe einen Rasenmäher !"

"Sie müssen furchtbar hungrig sein.

Sie sind ja nur mehr Knochen !

Sollte ich vielleicht einen "Jagertee"

oder eine Suppe kochen ?"

Den ersten Tee, den nimmt er auf ex,

haut ihn sich ins Gerippe;

Er verbrennt sich nur die Zähne,

weil ihm fehlt ja die Lippe !

Doch dann nimmt er die Eieruhr,

Zu Berge stehen mir die Haare.

Er klopft mich auf die Schulter,

stellt sich ein zweites Mal vor :

"Grüß Gott !

Ich bin der Tod !

Vorbei ist deine Not !

Komm !, der Zeit ist um.

Geh !, mach kein Theater.

Ich bin es :

der Gevatter !"

Er wetzt die Sense und er sagt :

"Bevor ich dich jetzt niedermähe,

geh, bring mir noch einen letzten,

einen letzten Jagertee !"

Doch nach dem fünften Trinken

da wird der Vater locker.

Er beutelt seine Knochen

und steppt auf dem Stubenhocker :

"Jedermann !"

"Je-je-je-jedermann!"

Hören Sie mir zu !, das ist ein Irrtum :

Ich heiße nicht „Jedermann“.

Da müssen Sie nach Salzburg fahren,

weil dort ist der Tod daheim.

Ich fahre mit ihm zum Bahnhof.

Zum Zug muss ich ihn tragen.

Ich kaufe ihm noch eine (Fahr)karte

und setze ihn im Speisewagen !

Der Zug rollt an--

Mir wird (es) ganz leicht.

Ich winke ihm hinterher.

Er wedelt mit der Sense

und sagt zum Kantineur :

"Grüß Gott!

Ich bin der Tod !

Vorbei ist deine Not !

Komm, Gebrüder komm !

Bring mir schnell einen Jagertee,

aber... mit viel Rum !"

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