Ja, die Geister spuken um Mitternacht
und dann wird teuflisch laut gelacht, ha
die sind schlimm, doch noch schlimmer ist
dieser kopflose Reiter, wie ihr wisst
gebt Acht, --?--, in der düsteren Nacht
Ja, er reiter gerne über's Land
und hält den Schädel in der Hand
stöhnend werden Dämonen bleich
und wenn die ihn sehen, dann fliehen sie gleich
(gebt Acht in der Nacht, er kommt allein)
Alle fürchten diesen Spuk im Land
dieser Geist, er ist noch nicht gebannt
denn heut' sucht er wieder einen Kopf
und köpft wieder einen armen Tropf
Schon längst ist er seines Kopfes leid
und wär zu einem Tausch bereit
jählich sucht er im Wäldchen hier
er nahts 'nen Kopf, ja das wissen wir
Und ob klein, ob groß, er will einen Schopf
ob kurze Haare oder Zopf
Schwarze, Weisse, jeden Tropf
der kopflose Reiter braucht 'nen Kopf
Mit 'nem Klipp-Klapp und 'nem Hoppedie-Hopp
er köpft einem armen Tropf den Schopf
sicher ist weder Maus noch Mann
gegen ihn hilft auch kein kluger Plan
Und zweifelt ihr, es ist doch wahr
ich traf den Spuk erst letztes Jahr
doch ich riskierte keinen zweiten Blick
und floh Richtung Fluss über die Brück'
denn wer die Brücke überquert
hat grad noch des Geistes Kräfte verwehrt
D'rum wenn ihr reitet in der Nacht
zur Brücke flieht mit aller Macht
er ist schon im Wäldchen dort
nehmt Euch in Acht vor diesem Ort
Mit 'nem Klipp-Klapp und 'nem Hoppedie-Hopp
er köpft einem armen Tropf den Schopf
sicher ist weder Maus noch Mann
gegen ihn hilft auch kein kluger Plan