Wenn auf dem höchsten Fels ich steh,
ins tiefe Thal herneider seh,
und singe, und singe,
fern aus dem tiefen, dunkeln Thal
schwingt sich empor der Wiederhall,
der Wiederhall der Klüfte.
Je weiter meine Stimme dringt,
Je heller sie mir wiederklingt,
von unten, von unten.
Mein Liebchen wohnt so weit von mir,
drum sehn ich mich so heiß nach ihr
hinüber, hinüber.
In tiefem Gram verzehr' ich mich,
mir ist die Freude hin,
auf Erden mir die Hoffnung wich,
ich hier so einsam bin,
ich hier so einsam bin.
So sehnend klang im Wald das Lied,
so sehnend klang es durch die Nacht,
die Herzen es zum Himmel zieht
mit wunderbarer Macht.
Der Frühling will kommen,
der Frühling meine Freud,
nun mach ich mich fertig zum Wandern bereit.