Wie oft stand schon der Mensch am Abgrund seiner Welt
und sah in seinem Leben keinen Sinn,
und hat in seiner Not die Götter angefleht,
und wusste vor Verzweiflung nicht wohin.
Der Himmel schwieg – kein Wunder ihm geschah,
es hätte schon ein Zeichen ihm genügt.
Der Himmel schwieg – und war mehr fern als nah,
hat ihn in seinem Glauben stumm besiegt.
Wie oft liege ich wach mit meinen Fragen,
finde meinen Traum nicht mehr.
Die Sterne sind zu weit, die Erde scheint so kalt
und in mir wird es still und leer.
Der Himmel schweigt – ist nicht für Wunder da,
auch wenn du ihm das Licht verdankst.
Der Himmel schweigt – und ist mehr fern als nah,
denn über Wolken wächst die Angst.
Und alles ist Anfang,
und alles ist Ende,
und wo bist du, Mensch?
Der Himmel schweigt – ist nicht für Wunder da,
auch wenn du ihm das Licht verdankst.
Der Himmel schweigt – und Menschen stehen da,
Menschen stärker als die Angst.
Der Himmel schweigt… (×3)