Nun erblüht die Demokratie, zwar mit Schönheitsfehlern:
die, die klauten vor Jahr und Tag, klauen jetzt doppelt weiter,
die uns peinigten jahrelang, jagen uns aus der Arbeit
und wer damals die Wahrheit sang, wird erklärt zum Verräter
Die uns peinigten jahrelang, jagen uns aus der Arbeit
und wer damals die Wahrheit sang, wird erklärt zum Verräter
Nun gedeiht die Demokratie - ohne uns und pragmatisch,
wir brummeln zusammen beim lieben Bier, wie wir brummelten immer,
der Pfarrer verspricht uns das Himmelreich und hofft dabei auf fette Pfründe,
wir stecken in Spielautomaten rein unsere Groschen und Fünfer,
der Pfarrer verspricht uns das Himmelreich und hofft dabei auf fette Pfründe,
wir stecken in Spielautomaten rein unsere Groschen und Fünfer
Die Demokratie ist nun an der Macht, singen uns Gott und Walda,
wir futtern Soja ganz ohne Speck bei dem Onkel McDonald,
König Wenzel macht sich gemein mit dem Wuchergesindel,
unter dem Dach der einen Partei wollen am Trog wir uns finden.
König Wenzel macht sich gemein mit dem Wuchergesindel
unter dem Dach der einen Partei wollen am Trog wir uns finden.
Nun herrscht Demokratie im Land von Aš bis Humenné,
Samt und Lieblichkeit sind dahin und ihr fehlen die Zähne.
Sie legen uns neues Geschirre an und das Joch brennt im Nacken,
und wir nehmen nur Haltung an, anstatt aufrecht zu stehen.
Sie legen uns neues Geschirre an, und das Joch brennt im Nacken,
und wir nehmen nur Haltung an, anstatt aufrecht zu stehen
Nun reift die Demokratie heran bis zu Magengeschwüren,
ohne Ehrlichkeit, ohne Recht, vor allem ohne Rücksicht,
doch das kann nur ein Irrtum sein, ein Trugbild, ein Augenfehler,
der Bauch nimmt die Stelle des Herzens ein, ein Maul hat sie statt einer Seele.
Doch das kann nur ein Irrtum sein, ein Trugbild, ein Augenfehler,
der Bauch nimmt die Stelle des Herzens ein, ein Maul hat sie statt einer Seele