Einleitung:
Als unsere müde Welt noch jung war
begann der Kampf unserer Ahnen zum ersten Mal.
Allein die Götter der Liebe und der Vernunft
bemühten sich um das Schicksal der Menschheit.
Sie fochten durch die Zeitalter hindurch,
Aber keine Macht wollte weichen,
die Menschen waren uneins,
jede Seele ein Schlachtfeld!
II.Apollo, Bringer der Weisheit
Ich bringe Wahrheit und Verstehen
ich bringe Verstand und klare Weisheit
Wervolle, unvergleichliche Geschenke.
Wir können eine Welt der Wunder bauen
Ich kann es euch alle erkennen lassen.
Ich werde euch Nahrung und Unterschlupf finden
Zeige euch das Feuer um euch zu wärmen.
Durch den endlosen Wintersturm.
Ihr könnt in Anmut und Wohlbehagen leben
IN einer Welt,die ihr gestaltet.
Die Leute waren begeistert
traten vor um ihre Belohnung einzufordern.
Sie eilten davon um ihre Städte zu bauen
und sich mit den Weisen zu unterhalten.
Aber eines Tages wurde es still in den Strassen.
Aber sie wussten noch nicht warum.
Der Drang diese schöne Dinge zu erschaffen
schien nicht so stark zu sein.
Man rief die weisen Männer an
und die Brücke zum Tod wurde überquert
auf der Suche nach Dionyses
um herauszufinden was man verloren hatte.
III. Dionysos, Bringer der Liebe.
Ich bringe euch Liebe um euch Trost zu spenden
In der Dunkelheit der Nacht
In des Herzen ewigem Licht.
Ihr müsst nur euren Gefühlen vertrauen
Nur die Liebe kann euch den rechten Weg weisen.
Ich bringe Lachen, ich bringe Musik
Ich bringe Freude und ich bringe Tränen.
Ich werde euch eure tiefsten Ängste lindern.
Werft sie ab, die Ketten der Vernunft
Und euer Gefängnis wird verschwinden.
Man verliess die Städte
und die Lieder hallten durch die Wälder
Sie tanzten und lebten wie Brüder
Sie wussten:Liebe konnte nicht falsch sein.
Nahrung und Wein hatten sie reichlich
und sie schliefen unter den Sternen
Die Menschen waren zufrieden
und die Götter sahen von Ferne zu.
Aber der WInter kam auf sie herab
und er überraschte sie unvorbereitet.
Er brachte Wölfe und Erfrieren
und die Herzen der Menschen verzweifelten.
IV. Armageddon: Der Kampf des Herzens und des Geistes
Das Universum entzweite sich
als Herz und Geist kollidierten.
Mit so vielen Menschen ohne Führung
für so viele leidvolle Jahre
in einer Wolke der Zweifel und Ängste
zerriss ihre Welt
in inhaltslose Hemisphären.
Manche kämpften gegen sich selbst, manche gegen andere
manche schlossen sich nur den anderen an.
Verloren und ziellos wie deren Brüder
denn ihre Herzen waren so "undurchsichtig".
und die Wahrheit wollte nicht ans Licht kommen.
Ihr Geist war zerteilt
in blinde Hemispheren.
Manche die nicht kämpften
brachten die Schriften der Alten hervor.
Meine "Rosinante" segelte bei nacht
auf ihrem letzten Flug.
Auf das Herz von Cygnus' beänstigender Macht
richteten wir unseren Kurs aus.
Wirbelten wir durch den zeitlosen Raum
hin zu dem unsterblichen Platz.
V. Cygnus : Bringer des Ausgleichs/der Balance
Ich habe Erinnerungen und Wahrnehmung.
Aber ich habe keinen Körper und keine Form!
Als ein entkörperter Geist
bin ich tot und dennoch noch nicht geboren.
Ich bin in den Olymp gefahren
so wie es die alten Sagen erzählen.
In die Stadt der Unsterblichen
marmorweiss und aus purem Gold.
Ich sehe die Götter hoch über uns streiten
Gewitter über dem Himmel.
Ich kann mich nicht bewegen, ich kann mich nicht verstecken.
Ich fühle einen stummen Schrei in mir aufsteigen.
Dann auf einmal endete das Chaos
Eine Ruhe kam hernieder, ein plötzlicher Friede.
Die Kämpfer fühlten meinen stillen SChrei
und beendeten ihren Kampf, völlig überrascht.
Apollo war erstaunt,
Dionysos hielt mich für verrückt
Aber sie folgten meine Erzählung
und sie grübelten und waren traurig.
Sie sahen hinunter von ihrem Olymp
auf eine Welt des Zweifels und der Angst.
Deren Oberfläche in bedauernswerten Hemisphären
zersplitterte.
Sie saßen eine Weile stumm da
dann wandten sie sich schließlich zu mir um:
Wir werden dich Cygnus nennen,
der Gott des Ausgleichs sollst du sein.
Die Sphäre: Eine Art Traum.
Wir können unseren Weg zusammen gehn
Wenn unsere Ziele alle die Gleichen sind
Wir können alleine und frei rennen
wenn wir ein unterschiedliche
Lass die Wahrheit der Liebe erleuchtet,
Lass die Wahrheitsliebe klar scheinen.
Sensibilität
gewappnet mit Verstand und Freiheit
Mit Herz und Verstand vereint
in einer einzigen, perfekten Sphäre.