Sag mir nichts,
wenn ich die Jalousien runter mache,
sag mir nicht, ich soll mich beruhigen,
sag mir nichts, nichts.
Sag mir nicht, ich soll schweigen,
wenn ich vom Zaum aus um Hilfe bitte,
verschliesse nicht die Mauer,
sag mir nicht, wie hübsch ich aussehe.
Und liebe mich, wenn ich es am wenigsten verdiene, liebe mich,
wenn ich in deinen Armen renne, ergib dich,
wenn ich mit meinem Mund was Dummes vereinbare,
sage nicht, dass Du mich liebst, liebe mich.
Sag mir nichts,
wenn Du im meinem Blick
mehr Lanzen als Wimpern,
mehr Schuld als Drohungen erkennst.
Sag nicht "das habe ich Dir gesagt",
wenn ich in die Pfütze trete, von der Du immer spricht,
lass mich nicht ohne Worte,
verschliesse nicht dein Fenster vor mir.
Und liebe mich, wenn ich es am wenigsten verdiene, liebe mich,
wenn ich in deinen Armen renne, ergib dich,
wenn ich mit meinem Mund was Dummes vereinbare,
sage nicht, dass Du mich liebst, liebe mich.
Wenn die Angst vor meinem Altar niederkniet,
wenn der Boden mich einmal mehr bestraft,
weil ich wie ein ungekämmtes Kind bin,
dass nicht weiß, was gut oder schlecht ist.