Wenn ich zehn Jahre jünger wäre, wie glücklich
und wie irregeleitet wäre der Ton beim Sprechen:
jedes Wort würde einen Sturm losbinden
und die gelegentliche Etikette verrückt werden lassen.
Die Jahre sind, nun, mein Knebel, oh Frau;
ich weiß zuviel, ich verwandele mich in mein Wissen.
Ich hätte dich gerne vor Jahren schon kennengelernt,
um aus dem Wasser, das du mir gibst, Spritzer zu holen,
um Hinterlist und Unschuld in den Griff zu bekommen
und besser vergessen zu können.
Diese Frau schlägt vor, dass ich springe und
mit einer Steinmauer, die in den Himmel ragt, zusammenstoße
und wie mit Brennstoff füllt sie mich mit Sehnsüchten,
mit Küssen ohne Versprechen und Urteilen ohne Gesetze.
Diese Frau schlägt einen Pakt vor, der
die Erde mit dem Wind besiegelt, das Licht mit dem Schatten;
sie ruft die Geheimnisse der Zeit an und nennt sie mir.
Diese Frau schlägt vor, dass ich springe und zusammenstoße
nur um sie zu sehen,
nur um sie zu lieben,
nur um sie zu sein,
nur, und um sie nicht zu vergessen.
Mit zehn Jahren weniger hätte ich nicht
auf ihre Anträge gewartet und wäre wie eine wilde Bestie
zur Lagerstatt gelaufen, wo wir uns kennenlernten,
schamlos und blutend, göttlich und beflügelt.
Mit zehn Jahren weniger hätte ich Gott gelästert,
mit dem Saft ihres Körpers würde ich die Tempel verbrennen
damit die Feiglinge sich ein Beispiel nähmen.
Mit zehn Jahren weniger hätte ich getötet,
nur um sie zu sehen,
nur um sie zu lieben,
nur um sie zu sein,
nur, und um sie nicht zu vergessen.