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Carlo Martello ritorna dalla battaglia di Poitiers [German translation]
Carlo Martello ritorna dalla battaglia di Poitiers [German translation]
turnover time:2025-01-13 01:20:18
Carlo Martello ritorna dalla battaglia di Poitiers [German translation]

König Karl kehrte zurück aus dem Krieg.

Sein Land empfing ihn und bekränzte ihn mit Lorbeeren,

In der warmen Frühlingssonne

Blitzte die Rüstung des siegreichen Herren.

Das Blut des Fürsten und des Mauren

Röten die Brust in gleicher Farbe,

Doch mehr als die Wunden des Körpers

Fühlt Karl das Verlangen nach Liebe.

"Der Krieg löscht zwar beim Sieger

Den Hunger nach Ruhm, den Durst nach Ehre,

Doch gewährt er dir nicht einen Moment für die Liebe.

Wer verpasst dann der süßen Braut

Den Keuschheitsgürtel, oje, das ist schwer,

In der Schlacht kann man leicht den Schlüssel verlieren."

So klagt der Christenkönig,

Rundum verneigen sich Halme, deren Krone die Blüte ist.

Der Spiegel des klaren Quellteichs

Reflektiert den Maurenbezwinger, stolz im Sattel.

Da siehe, plötzlich formt sich im Wasser

Eine wunderbare Vision, das Symbol der Liebe.

In der Fülle langer blonder Haare

Verschwimmt der Busen nackt in der prallen Sonne.

"Noch nie hat man Schöneres gesehen,

Nie hatt' ich ein Mädchen dergleichen",

Sprach König Karl und stieg eilends vom Sattel.

"Oh Ritter, kommt mir nicht näher,

Andere schon hatten das Vergnügen, das Ihr sucht,

Eine andere, leichtere Quelle hat Euren Durst schon gestillt."

Verblüfft über diese entschiedene Haltung,

Fühlte König Karl sich verspottet und verharrte,

Doch mehr als die Ehre vermochte das Fasten,

Und bebend nahm der Herr den braunen Helm ab.

Dies war seine geheime Waffe,

In großen Schwierigkeiten von Karl oft genutzt,

Dem Weib erschien eine lange Nase,

Ein Bocksgesicht, doch er war ja 'Seine Majestät'.

"Wäret Ihr nicht mein König",

Karl zückt das wuchtige Schwert,

"Ich würde den Wunsch nicht verbergen, weit weg zu fliehen.

Doch da Ihr mein Herr seid,"

Karl enstieg vollends seinem Käfig,

"Muss ich mich hingeben, enblößt von Schamgefühlen."

Er war ein vortrefflicher Ritter,

Und auch in dieser delikaten Lage blieb er bedeckt,

Und, als der Zweikampf zum Ende gelangt war,

Wollte er, unsicher im Sattel, den Rückweg antreten.

Flink nagelt das Mädchen ihn fest

Und präsentiert eine Rechnung ihrem Herrn:

"Oh, gerade weil Ihr der Herr seid -

Macht fünftausend Gulden, ein Sonderpreis."

"Ist denn das möglich, oh du Schweinehündin,

Dass die Abenteuer in diesem Reiche

Letztlich alle bei großen Huren enden?

Auch zum Preis ist dann zu sagen:

Ich erinnere mich gut, bevor ich aufbrach,

Waren die Tarife niedriger, um die dreitausend Gulden."

So sprach er, handelnd wie ein großer Lump,

Und schwang sich mit einem Löwensatz in den Sattel.

Sein Pferd peitschte er wie einen Esel

Und entschwand zwischen Glyzinien und Holunder.

König Karl kehrte zurück aus dem Krieg.

Sein Land empfing ihn und bekränzte ihn mit Lorbeeren,

In der warmen Frühlingssonne

Blitzte die Rüstung des siegreichen Herren.

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Fabrizio De André
  • country:Italy
  • Languages:Italian, Ligurian, Italian (Medieval), Sardinian (northern dialects)+5 more, Neapolitan, Romani, Sardo-corsican (Gallurese), Sardinian (southern dialects), Spanish
  • Genre:Singer-songwriter
  • Official site:http://www.fondazionedeandre.it/index.html
  • Wiki:https://it.wikipedia.org/wiki/Fabrizio_De_Andr%C3%A9
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