Einsam segelt das Schiff den Fluss entlang
Rauchschwaden steigen knisternd empor
Getaucht in Nebel liegt das Holz
Wartend auf die alles verzerrenden Flammen
Majestätisch darauf thronend ruht er
Frei von Schwert und Schild (doch durchzogen von Kälte)
Und auf ihm sitzt sie mit umherirrendem Blick
Tief in ihren Augen liegt ein Hauch überwundener Trauer
Einzig das Meer schüttet Tränen auf die klammen Körper
Woge um Woge
Kalte Winde bringen die Klänge der Vergangenheit
Die Kinder der Sehnsucht
Getrieben von Leidenschaft beginnt sie zu graben
Haut und Fleisch kleben unter ihren Nägeln
Wunden ohne Blut –Tiefer und tiefer
Doch nichts entstellt den Glanz ihrer Schönheit
Selbst das Licht der Sonne verblasst
Und die Rauchschwaden scheinen zu schwinden
Im Unendlichen verbirgt sich was ihr gehört
Da endlich ergreift sie es tief in seiner Brust
Sachte herausgezogen hält sie nun in Händen
Was so lang schon ihr eigen war
Nur der Lauf der Zeit wagt es
Die Malerei des Traums zu zerreißen
Denn kreischend stechen die Flammen hoch empor