Ich lernte die Wahrheit mit siebzehn kennen,
daß die Liebe nur für die Schönheitsköniginnen gedacht war,
und für Oberschulmädchen mit reiner Haut und hübschem Lächeln,
die früh heirateten und dann nicht mehr arbeiteten.
Valentinsgrüße lernte ich nie kennen,
die Freitagsnachtvergnügungen der Jugend
wurden einer Hübscheren zugedacht.
Mit siebzehn lernte ich die Wahrheit kennen...
Und die von uns mit verwüsteten Gesichtern,
denen es an gesellschaftlichen Umgangsformen fehlte,
blieben verzweifelt zu Hause,
erfanden Liebhaber am Telefon,
die anriefen, um zu sagen: "Komm, geh mit mir tanzen"
und vage Obszönitäten murmelten.
Es ist nicht alles so, wie es scheint, mit siebzehn...
Ein braunäugiges Mädchen in den abgelegten Klamotten anderer,
deren Namen ich nie richtig aussprechen konnte,
sagte: "Bedaure bitte diejenigen, die jetzt taugen,
die kriegen nur, was sie verdienen"
Die reiche Kleinstadtkönigin mit Beziehungen
heiratet in die Kreise, die sie braucht,
mit einer Garantie auf Gesellschaft
und einem sicheren Hafen für die Älteren...
Also, denk daran, die, die das Spiel gewinnen,
verlieren die Liebe, hinter der sie hergewesen waren
in Qualitätsobligationsscheinen von zweifelhafter Integrität.
Ihre kleingeistigen Augen werden Dich
in stumpfer Überraschung anstarren, wenn ihre Rechnungen
das Konto überziehen, das ihnen mit siebzehn eingerichtet wurde...
Für die von uns, die den Schmerz kennengelernt haben,
auf Valentinsgrüße zu warten, die niemals kamen,
und deren Namen niemals aufgerufen wurden,
wenn die Mannschaften für das Basketballspiel ausgewählt wurden.
Für uns ist es lange her und weit weg,
die Welt war jünger als jetzt,
als Träume alles waren, was es umsonst gab
für hässliche Entlein wie mich...
Wir alle spielen das Spiel, und wenn wir uns trauen,
beschummeln wir uns selbst beim Solitaire
Erfinden Liebhaber am Telefon,
bereuen andere, unbekannte Leben,
die uns anrufen und sagen: "Komm, geh mit mir tanzen"
und vage Obszönitäten murmeln
zu hässlichen Mädchen wie mir mit siebzehn...