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Apokalypse [English translation]
Apokalypse [English translation]
turnover time:2024-11-23 05:47:29
Apokalypse [English translation]

„Die Welt ist noch nicht gerettet, aber der Widerstand erstarkt!“

Akt I - Postapokalypse:

Mir wurde offenbar, was sonst niemand anderes sah

Doch jetzt sieht man die Gefahr, von Palästina bis Katar

Was geschrieben stand, ist wahr, im Talmud, im Qur’an

Und in der Bibel las ich’s nach, der Niedergang ist nah

Mir wird wieder alles klar, so vieles, was geschah

Seit der Zeit, als man von Zeichen wie dem Klimawandel sprach

Nun liegen ganze Städte und Industrieanlagen brach

’Ne ganze Welt liegt fieberkrampfend da - dieser Kampf war hart!

Ganze Küstenstreifen liegen voll mit Trümmerteil’n

Stücken von Brückenpfeilern, Brettern und Klinkerstein’n

Zu Staub verbrannten Rasenflächen, Schiffwracks in Hafenbecken

Und ausgebrannten Autowracks auf aufgeplatzten Straßendecken

Von zerklüfteten Innenstädten sieht man grau-schwarze Rauchschwaden

Aufragen zu ’ner erdrückenden Himmelsdecke

An Staatsgebäuden wachen

Armyleute, die aus etwas, das mal Gartenzäune waren, Lagerfeuer machen

Oder Tarnfahrzeuge fahren

Und Warenhäuser plündernde Arme, stark das Tageslicht scheuende Straßenräuber jagen

Manch einer schläft schutzlos unter

Freiem Himmel, manch einer bietet seine Luxusklunker für ’nen Platz im Luftschutzbunker

Man tauscht Gegenstände wie Eheringe und Goldketten

Für Medizin, wesentliche Lebensmittel und Wolldecken

Ein Rest Elektrizität an Notstromaggregaten

Oder Akkus aus Technikgeräten wie Fotoapparaten

Bringt ein Minimum an Strom

In eine sich aus Häuserruinen neu formatierende Zivilisation

Reiche Industrienation’n wurden traurige Trümmerfelder

Einzelne Gruppen von Menschen, die hausen wie Hinterwäldler

Die in behelfsmäßigen Wohnanlagen wie wellblechernen Notbaracken

Und Zeltstätten auf Strohmatratzen, Feldbetten und Sofas schlafen

Geld wechseln für Schokolade

Das einzige Luxusgut an einem Ort, an dem mutige Menschen das Weltende verschoben haben

Die selbstsprechende Omen sah’n, in den Widerstand gingen

Nicht tatenlos zusah’n, als man kam, um sie niederzuzwingen

Und sie alle sprechen von einem heroischen Wissenden

In dessen Visionen sich die Symbole verdichteten

Dessen mutige Missionen den Zyklopen vernichteten

Und die Rettung waren für Millionen von Mitmenschen

Lern die verbotenen Schriften kennen und du weißt, was war

Dass nur die erste Welle vorbei ist, doch die zweite naht!

Ich las den Geheimvertrag, den sonst keiner sah

Den man im engsten Kreis verbarg und nur dort weitergab

In einer Geisterstadt, im dunklen Kellergewölbe

Seh’ ich die Zukunft: Unsere Welt wird zur Hölle!

Akt II - Die alten Mysterien:

Eine seltene Quelle spricht von grauenvollen Tagen

Und von lauernden Gefahren, die vor tausenden von Jahren

Ihren Lauf genommen haben

An einem Zeitpunkt bevor die heutigen Geheimbunde aufgekommen waren

Unser Grauen nahte schon

Eine Ewigkeit vor der Erbauung Avignons, in den Mauern Babylons

Als der Herrscher in seiner gewaltigen Tempelstadt

Alten Legenden nach mit zwei gefallenen Engeln sprach

Was bald sein Verhängis war und das Ende Babylons

Doch er sah’s nicht komm’n, ahnte noch gar nichts von

Dem nahenden Unheil, das hereinbrechen sollte

Denn er ließ sich von Machthunger, Wahnsinn und Dummheit

Seiner Wunschfantasie treiben

Als sie sagten, sie würden ihm dunkle Magie zeigen und den Umgang mit ihr beibring’n

Der Kummer war tiefgrreifend unter dem Wirkkreis

Der schwarzen Kunst starb das Volk an Hunger und Krieg leidend

Hunderte Viehweiden von Mittelmeerregionen

Bis zum Landesinnern, verbrannten in ’ner Hitzeperiode

Wie auch die meisten Wälder, Korn- und Weizenfelder

Nur die reichsten Männer hatten damals volle Speicherkeller

Es war außergewöhnlich

Das ganze Reich verkam zu einer grausamen Ödnis, nur die Hauptstadt des Königs

Die erblühte umso mehr

Er entzog dem Land Kraft, um selbst zu strahlen, das hat ihn die düstre Kunst gelehrt

Und er wütete umher wie einst barbarische Horden

Mit schwarzmagischen Worten, wie satanische Orden

Ließ Schwerter und Dolch schärfen

Jeder, der sich erhob, sollte verfolgt werden von Schergen mit Holzspeer’n

Er saß auf Goldbergen in abgeschirmten Bollwerken

Auf sicherem Grund in glitzerndem Prunk und ließ sein Volk sterben

Das alles geschah in Babylons dunkelsten Tagen

Die die größten Untaten bargen seit hunderten Jahren

Und eines Tages erscheinen die zwei Engel wieder

Gewandet in elegante Roben düsterer Tempelpriester

Sie sprachen von Niedertracht

Und des Königs Missbrauch der Gaben der Priesterschaft, de magische Wirkungskraft

Die nur ein Test gewesen wäre

Ob sich der Mensch, versehen mit den Mächten dieser Erde, vom rechten Weg entferne

Er habe wählen können zwischen Gutem und Bösem

Sei der Versuchung erlegen, ließ sich von Blutrunst bewegen

Es sei ein Trugschluss gewesen, dass der Mensch sich bessern könne

Darum dürfe es für Babylon keine Zukunft mehr geben

Daraufhin ließen sie den Euphrat vertrocknen

Und die Stadt, von festem Gemäuer umschlossen

War nun vom Flussbett zu begehen, so musste es gescheh’n

Dass jemand einmarschierte, um die Stadt mit Truppen einzunehm’n

Es war der herzlose Feind, das persische Reich

Sie nahmen die Stadt und machten sie dem Erdboden gleich

Das war das Ende Babylons wie es geschrieben steht

In den geheimen Büchern unter dem Tempel Salomons

Denn er ließ Jahre später nach den okkulten Schriften graben

Die den König vergiftet haben und das dunkle Wissen tragen

Diese Schriften strahlen eine gefährliche Macht aus

Man könnte spür’n: Von ihnen ging ’ne verheerende Kraft aus

Salomon hat das geseh’n

Und sie unter seinem Palast, der heutigen al-Aqsa-Moschee ad acta gelegt

Ließ sie verstecken und begraben

Und dort lagen sie dann etliche Dekaden, bis die Tempelritter kamen

Die vermissten Bücher bargen, in ihre Fürstentümer brachten

Und ausgewählte Hausgelehrte zu Wissenshütern machten

Und wie zu erwarten

Gerieten die gefährlichen Schriften zu den Triumviraten der Illuminaten

Die statt ihr zu entsagen, die Magie nun erwachen ließen

Und sie in einem düsteren Ritus entfachten

Um ihre Macht zu stützen, Kraft des Wissens

Dass sie noch heute wie einen geheimen Schatz beschützen

Die Mutigsten aus dem Orden wurden auserkoren

Haben dunkle Geister heraufbeschworen mit Zauberformeln

Die das Grauen formten

Man spricht von Schatten oder Dämonen, Meuchelei, Kriegstreiberei und Auftragsmorden

Uns ist zu vieles entgang’n

Wie dass alle Mächtigen der Geschichte den gleichen dreizehn Blutlinien entstammen

Von Babylon zu den ägyptischen Pharaonen

Trägern der europäischen und britischen Adelskronen

Bis hin zu Politik und US-Präsidenten

All jene, die die Geschicke der Welt geschäftsmännisch lenkten

War’n alles letztendlich Menschen vom Blut eines Dämonen

Die ihre Kraft aus ihm schon seit Urzeiten bezogen

Und es geht aus diesen Buchkapiteln auch hervor

Dass man Menschenopfer aus Burgverliesen auserkor

Und Düsternis heraufbeschwor

So kam es, dass so manch ein Delinquent zum Zweck der Blutmagie sein Haupt verlor

Sie trugen ihre Zauber vor, doch der Preis war groß

Sie türmten täglich Leichnam für Leichnam hoch

Doch eines Tages war jede Verlieszelle leer

Und die Dschinn hatten damit keine Energiequelle mehr

Drum führten alle großen Herrscher etliche Kriegsschlachten

Und es war ihnen egal, ob sie Verlust oder Sieg brachten

Weil Opfer jeder Art ihre Kräfte vervielfachten

Diese Kräfte bündelten sie an starken Energieachsen

Man braucht nur die Verbindungen auf der Karte zu zieh’n

Und sieht die Analogien der Inka und Mayaruin’n

Inti Punku, Silbury Hill

Seht, wie sich die Dschinn-Magie in monumentalen Gebilden spiegelt

Der Stonehenge, die Zikkurate

Sie alle sind Orte drakonischer Tribunate und dämonischer Rituale

Schon früher schmiedeten Ururahnen der heutigen Illuminaten

Zief im Innern der Pyramide des Kukulcán

Mit übertriebenem Blutrunstwahn

Den alles vernichtenden und mir nun in Form dieser Schrift überlieferten Zukunftsplan

Jetzt weiß ich, was das Geheimnis der Erleuchteten war

Erkenn’ am heutigen Tag ihren teuflischen Plan

Sie wollen, dass sie wiederkehrt

Eine unmenschliche Macht mit unbändiger Kraft, die auf uns nieder fährt

Tödliche Dschinn - seit Ewigkeiten durch Magie gestärkt

Mit jedem Mord, jedem Leid, jedem Krieg genährt

Alles, was bisher war, war nur das Vorbeben

Auf jene Schrecken, die jetzt aus der Hölle empor traten

Der Zyklop sollte bloß ihre Stärke demonstrier’n

Nebenbei die Bevölkerung der Erde reduzier’n

Die verbliebene Menschheit mit aller Härte kontrollier’n

Den Weg ebnen, bis sie komm’n, um ihr Werk zu komplettier’n

Es sind Gog und Magog - die Todessöldner

Die über die Welt hereinbrechenden Dämonenvölker

Sie werden nun von diesem Geheimbund erweckt

Meine Kerze erlischt - der Zeitpunkt ist jetzt!

Akt III - Showdown:

Ich geh’ raus, bin noch kaum am Rahmen der Tür

Schon seh’ ich die Stadt rauchverhangen vor mir

Seh’, wie dunkle Wesen die Hausfassaden umspiel’n

Während dumpfe Schläge wie Hauptschlagadern pulsier’n

Mystische Szenen, eine verwüstete Gegend

Voll mit übelst düsteren Schemen und wütenden Schlägen

Eines stürmischen Bebens, und nein, für mich besteht

Keinerlei Zweifel: hier erwachen grade Mythen zum Leben!

Ich spür’ es in jedem Teil meines Körpers

Bäume schweben durch die Luft als gäb’ es keinerlei Schwerkraft

Ich greif’ mir mein Fernglas

Seh’ die Dämonen kommen und besinne mich auf meinen eigenen Herzschlag

Sie hab’n die Pforten geöffnet, die Tore der Hölle

Ich hab’ grad die Koordinaten der Orte berechnet

Ich kenn’ die Energiepunkte

Zwischen denen ein magisches Portal die Atmosphäre aufreißt wie ’ne Kriegswunde

Ich weiß, dass die Endzeit anbricht

Und sende das Signal, damit die allerletzte Streitmacht der Menschheit antritt

Unabhängig von Religion, Herkunft oder Stand

Sie werfen sich in’ Kampf ohne Ehrfurcht oder Angst

Denn bevor sie sich den teuflischen Dämonen unterwerfen

Nehmen sie in Kauf, dass sie in den Tod gezwungen werden

Ich würd’ notgedrungen sterben

Doch damit ihr Kampf eine Chance hat, muss ich losziehen und einen Knotenpunkt zerstören

Und niemand hält mich ab, denn

Wenn ich es nicht vermag, das Energiekraftfeld zu kappen, gehört diese Welt den Schatten

Ich bin bereit zum Heldentod

Reis’ in Windeseile zum Jerusalemer Felsendom, dort entspringt der Weltenstrom

Ein Kraftfeld in grellem Rot, einer der Dämonen tritt aus

Ich geh’ hin und hole aus, schlage zu mit der bloßen Faust

Bis er schwer benommen ist

Ein zweiter Schlag befördert ihn dann durch das Tor dahin zurück, wo er hergekommen ist

Überall schweben die Geister

Doch bevor sich jeder abgefuckte Dschinn aus dem Jenseits hier breitmacht, nehm’ ich ’ne Streitaxt

Schlag’ auf den rubinroten Schein des Magieknotens ein

Er explodiert unter tausend lieblosen Schrei’n

Und die Pforte ist geschlossen

Doch der letzte Tropfen Blut an diesem Ort ist noch nicht geflossen, das Morden nicht gestoppt, denn

Auch wenn jetzt kein weiterer Dämon mehr nachkommt

Gleicht ganz Ost-Jerusalem einer enormen Schlachtfront

Die letzte Bastion der Menschheit wehrt sich mit Kämpferherz

Gegen eine endlose Übermacht auf dem Tempelberg

Auf Seiten der Menschen türmen sich Leichen zu Bergen

Doch die feindlichen Schergen - sie schein’n nicht zu sterben

Sie strömen von überall wie die lebendigen Toten

Die Hänge nach oben in scheinbar nie endenden Wogen

Unmenschliches Tosen, ein Kämpfen und Toben

Zwischen Traum und Realität sind die Grenzen verschoben

Über dem Berg erscheint in brennenden Roben

Die Vision eines Mannes, er strahlt hell und hat die Hände erhoben

Steht dort im lodernden Licht

Beschwört die strömende Höllenarmee und beobachtet mich mit boshaftem Blick

Ich seh’ hoch, starr’ zurück

Entdecke dabei die Ruinen in seinem Hintergrund und weiß, welche Großstadt es ist

Weiß, wie entfernt der Ort ist

Also wag’ ich den Teleport mit dem allerletzten Rest Energie des zerstörten Tores

Und plötzlich ist es still

Kein Töten, kein Sterben, kein mörderisches Bild, kein höllisches Gebrüll

Nur der Canary-Wharf-Komplex - City of London

Nur noch ein einzelner Turm zwischen den vernichteten Banken

Des Distrikts ist vorhanden

Umgeben von Magiestrahlen, die sich um ihn ranken wie giftige Schlangen

Es blitzt wie Brillanten in dem Stockwerk ganz oben

Da drin muss er sein - der Kopf der Dämonen

Ich geh’ ostwärts, der Boden ist durchzogen von Rissen

Lava fließt untendurch, ich spür’ brodelnde Hitze

Und geh’ ins Bankgebäude, in der Luft liegt angedeutet

Der Geruch von Schwefel, dazu der Gestank von Fäule

Jeder Gang beleuchtet von schwarzer Magie

Gezogen von der Hand des Teufels, ein Mann lehnt seufzend

Mit nonchalantem Blick

An einer Mauer in der Ecke in ’nem sonderbaren Licht, löst sich von der Wand und spricht

Kommt nah ran und zischt:

„Du hast mein’n Plan durchkreuzt!“ - und die Wand wirft seine Stimme mit Donnerklang zurück

Er sagt: „Ihr könnt die Schlacht gewinn’n, doch niemals meine Macht bewzing’n

Genießt das Licht des Tages solange bis die Nacht beginnt!“

Und mit diesen Worten verändert sich sein Antlitz

Sein edler Suit fängt Feuer, bis er letztendlich verbrannt ist

Klauen erscheinen plötzlich, wo eins seine Füße waren

Sein Rücken bricht auf, weil ihm dort Flügel wachsen

Ich seh’ ihn düster starren, dann springt er aus dem Fenster

Das Letzte, was ich seh’, ist seine Schwingen wütend schlagen

Er ist fort ... ich seh’ in ’ner Scherbe die Vision:

,Der Kampf in Jerusalem geht weiter, doch endlich sterben die Dämon’n.‘

Akt IV - Eden:

Etliche Jahre sind seit dem Kriegsende vergang’n

Die Menschen auf der Erde leben friedfertig zusamm’n

Man sieht, wie Buddhisten, Muslime und Christen

Gemeinsam die zerstörten Städte wieder errichten

Sie wurden niedergerissen

Doch nun schwören sie, man würde sie nie mehr vernichten und ihr Klima vergiften

Jedes Dorf, jeder Bezirk, jeder Ort wird restauriert

Seit Jahren wurd’ kein einziger Mord mehr registriert

Jede Gegend hier erblüht, es gibt Fische in den Weltmeer’n

Früchte auf den Feldern, der Planet wird wieder grün

Der Dämon ist besiegt, der dunkle Zauber gebunden

Doch noch immer werden Bücher mit der schwarzen Aura gefunden

Wir suchen und bringen jedes Buch, das wir finden

Auf den Scheiterhaufen, wo Feuer und Glut es verschlingen

Grade brennt auf dem Dorfplatz das letzte schwarze Kapitel

Da kommt ein Rabe vom Himmel ...

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Kollegah
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