Verse 1]
Reiß die Ruder gegen das Meer
Es windet sich, es windet sehr
Die Welle schlägt gegen das Holz
Sie bricht, es bricht nicht ihren Stolz
Den Hafen nie geseh'n
Den Hafen nie vermisst
Wer kann es beweisen? Ich glaube den Hafen gibt es nicht
Hab nie dem Nordlicht getraut
Der Kompass zeigt nicht nach Haus
Brennende Leiber zu Tag, des Nachts ächzende Kälte
Und bleib gern, bleib hier
[Chorus]
Ich bleibe junges Kind, damit ich weiß:
Wir sind unsinkbar, Kapitän!
Und bis meine Sonne sinkt, bleib ich Kind
Ich bleib gern, bleib hier
[Verse 2]
Sag kein Wort, Steuermann
Was weißt du, wo ich enden kann?
Das Meer scheint leicht zu versteh'n
Das ist der Spiegel auf dem wir Kreise dreh'n
Ich kann das Land nicht seh'n
Ich kann das Land nicht hör'n
Die Matrosen um mich arbeiten fleißig an Streichhölzern
Hab mich in Stürmen gesonnt?
Hab ich mal fliegen gekonnt?
Hab wie der alte Pan längst vergessen wo die ander'n Kinder sind
[Chorus]
Ich bleibe junges Kind, damit ich weiß:
Wir sind unsinkbar, Kapitän!
Und bis meine Sonne sinkt, bleib ich Kind
Ich bleib gern, bleib hier
[Outro]
Zieh den Anker aus dem Sumpf!
Er liegt schon ewig auf dem Grund
Hör, das Volk ist längst verstummt
Zieh den Anker aus dem Sumpf!