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An Den Mond lyrics
An Den Mond lyrics
turnover time:2024-06-29 06:55:24
An Den Mond lyrics

Füllest wieder Busch und Tal

Still mit Nebelglanz,

Lösest endlich auch einmal

Meine Seele ganz;

Breitest über mein Gefild


Lindernd deinen Blick,


Wie des Freundes Auge mild


Über mein Geschick.

Jeden Nachklang fühlt mein Herz


Froh- und trüber Zeit,


Wandle zwischen Freud' und Schmerz


In der Einsamkeit.

Fließe, fließe, lieber Fluß!


Nimmer werd' ich froh;


So verrauschte Scherz und Kuß


Und die Treue so.

Ich besaß es doch einmal,


Was so köstlich ist!


Daß man doch zu seiner Qual


Nimmer es vergißt!

Rausche, Fluß, das Tal entlang,


Ohne Rast und Ruh,


Rausche, flüstre meinem Sang


Melodien zu!

Wenn du in der Winternacht


Wütend überschwillst


Oder um die Frühlingspracht


Junger Knospen quillst.

Selig, wer sich vor der Welt


Ohne Haß verschließt,


Einen Freund am Busen hält


Und mit dem genießt,

Was, von Menschen nicht gewußt


Oder nicht bedacht,


Durch das Labyrinth der Brust


Wandelt in der Nacht.

Feiger Gedanken

Bängliches Schwanken,

Weibisches Zagen,

Ängstliches Klagen

Wendet kein Elend,

Macht dich nicht frei.

Allen Gewalten

Zum Trutz sich erhalten,

Nimmer sich beugen,

Kräftig sich zeigen,

Rufet die Arme

Der Götter herbei!

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Jännerwein
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