Die letzten Sonnenstrahlen bleichen,
Grau wird der See wie in der Nacht,
Und dichte Nebelwolken streichen
Und hüllen ein der Berge Pracht.
Nur einen Strahl des ewigen Lichts!
Sonst weiter nichts, sonst weiter nichts.
Wie ist es rings um mich so schaurig,
Als wollte sterben alle Lust;
Wie wird mein Herz so still, so traurig,
Wie atmet bang und schwer die Brust!
Nur einen Strahl des ewigen Lichts!
Sonst weiter nichts, sonst weiter nichts.
Und sieh, es wird in meinem Herzen
So hell wie bei der Sonne Schein:
Die Lieb entzündet ihre Kerzen
Und heißt mich wieder fröhlich sein.
Willkommen, Strahl des ewigen Lichts!
Nur dich und - sonst begehr ich nichts.