Ich stehe viermal auf, fall’ ich dreimal hin
Ich finde einen Weg, dann macht alles einen Sinn
Alles was ihr seht, ist nicht alles was ich bin
Alles was ihr seht, ist nicht alles was ich bin
Schau zehn Jahre zurück, bald komme ich ins Game
Ich mach’ euch keinen Vorwurf, denn ihr konntet es nicht sehen
Im Wohnzimmer am Tisch und versuche zu erklären
Das hier ist was ich so mach', um mich in Zukunft zu ernähren
Schule ging zwar klar, doch Uni ist nicht meins
Ich träume eher von Welttournee und ’nem Hit auf Eins
Ich allein hab’ diesen Weg gewählt, Mucke machen
Der erste Sohn, das heißt Familiendruck, ich muss es schaffen
Reicht meine Luft noch für die Schlussetappen, fang an zu schuften, Lappen
Schluss mit laschem Genuss beschaffen, spuck im Takt und mach plus in Kassen
Verluste machte ich, die Luft entfachte sich
Natürlich ist dann leicht zu sagen: Guck, es klappt doch nicht.
„Du hängst doch nur bei Freunden rum, ihr macht doch nichts
Du könntest alles, werden aber das doch nicht“, zu viele Stimmen
Zu viele Augen für zu vieles blind
Lehnt euch zurück, schaut’ einfach zu wie’s gelingt
Ich stehe viermal auf, fall’ ich dreimal hin
Ich finde einen Weg, dann macht alles einen Sinn
Alles was ihr seht, ist nicht alles was ich bin
Alles was ihr seht, ist nicht alles was ich bin
Mein Produzent und ich waren entschlossen am Hebel
Musikgeschäft ist gefährlich, es nimmt dir Seele, Herz und Kopf in der Regel
Wir beschlossen, wir stehen geschlossen als Label
Investiert, rentierte sich nicht und wir schlossen das Label
Obwohl die Mucke damals anderen schon gefiel
War ich dann lange ohne Deal, ein gutes Angebot ist Ziel
Aber Plattenfirmen hatten kein Interesse mich zu sellen
Konnten nur Rechnungen erstellen in Exceltabellen
Das ist paar Jahre her, keine Erinnerung ans Datum
Immer nur das Gelaber von Image und Vermarktung
Enttäuschungen sind die Kinder von Erwartung
Mama sagt in jeder Enttäuschung steckt bestimmt noch eine sinnvolle Erfahrung
Doch ich konnte den Segen nicht sehen
Sah sie sich wegdrehen mit ihren Tränen, beten und flehen
Ich wäre fast dem Drang aufzugeben deswegen erlegen
Aber ich hab’ für diesen Scheiß mein halbes Leben gegeben, deswegen
Ich stehe viermal auf, fall’ ich dreimal hin
Ich finde einen Weg, dann macht alles einen Sinn
Alles was ihr seht, ist nicht alles was ich bin
Alles was ihr seht, ist nicht alles was ich bin
Ich wankte lange sei’s drum, ich brachte dem Verstand verdankte Leistung
Wo geht's als nächstes lang, verlangt Entscheidungen
Anweisungen, andere Meinungen
Lange Leitungen, die Unbekannte in der Gleichung
Irgendwann ist die Zeit um, na und, wir bleiben jung
Reisen rum, feiern und die Geier kreisen stumm
Scheinen nehmen einem die Neider meistens krumm
Doch ich scheine bis zur allgemeinen Style-Erweiterung
Man könnte meinen der Stoff bekommt Gema und davon lebt er
Habe trotzdem morgens immer noch den Job im Container
Komme jeden Tag heim schimpfend, nach Schweiß stinkend
Leicht hinkend, für Freizeit keine Zeit findend
Aber stürm’ die Bühne heute hier, sie sagen: „Läuft bei dir.“
Yeah, der Grund für diese ganz neue Freude: Ihr
Du, du, sie und er
Wenn ich verzweifel’, schreien sie: „Wir wollen mehr!“
Okay
Ich stehe viermal auf, fall’ ich dreimal hin
Ich finde einen Weg, dann macht alles einen Sinn
Alles was ihr seht, ist nicht alles was ich bin
Alles was ihr seht, ist nicht alles was ich bin