Es bleibt länger hell jetzt - obwohl: Es ist immer noch Februar.
Ein Winter hier ist ausschließlich lästig, wie der Matsch,
Der als Schnee aus schweren Wolken seinen Weg nahm.
Tänzerinnen, nebenbei - nur um zu sterben hier auf dem lauwarmen Asphalt.
Kamikaze in einer Stadt, wo jeder Hilferuf bloß ungehört verhallt.
Mir fällt eine Straße ein, die von Ostende bis Mekka
Quer durch Europa als E5 führt, weiter war ich noch nie.
Trotz all der Briefe, die ich geschrieben und nie abgeschickt,
Doch für die du - "Entschuldigung" - Nachporto zahlen musstest.
All die Errol Flynn-Visionen - für jede einzelne tät es sich lohnen.
Sensationen mein' ich, nicht Madame Toussaud!
Alexandra, gib es zu:
Manch einer fühlt sich hier im Stich gelassen,
Alexandra, nicht nur du.
Du gabst mir Brot und Spiele, Alexandra, ich weiß schon.
Du fühlst dich wie ein ausrangierter Weihnachtsbaum nach Neujahr.
Wie eine Affeninsel einzusehen stand ich vor dir, und Auge in Auge
Konnte ich dich lesen wie ein aufgeschlagenes Buch.
Es tut mir leid, davon zu singen,
Bloß auf Dauer, Alexandra, war das doch wohl nicht genug.
Alexandra, gib es zu:
Manch einer fühlt sich hier im Stich gelassen,
Alexandra, nicht nur du.
Alle Zeremonien, Beschwörungen und Rituale,
Deine Cohen-Platten, Jacques Brel-Sampler und Spaziergänge im Regen,
Dann die rührenden Versuche, abzuschütteln die Tristesse,
Die waren aussichtslos, die brachten es wirklich nicht,
Denn eines ist sicher wie das Amen: Dass, wo so viele Kirchen stehen,
Es "hundert pro" eine ganze Menge zu beichten gibt.
Alexandra, gib es zu:
Manch einer fühlt sich hier im Stich gelassen,
Alexandra, nicht nur du.