Aus den Tiefen der Seele
und von des Geistes Höh'n
von des Meeres Grund
bis auf der Berge Spitzen
trachte ich, dich zu finden
Eine nasse Sphäre, die Erde sie umschließt
eine himmlische Zisterne
dort wo die Seelen baden sich
bevor sie im Weltall sich verlier‘n
eines Morgens, mit nur einem Sprung
dort eintauchen ich will
um aus der Tiefe, aus dem Grund
alles verkehrt zu sehen, kopfüber
um zu finden all das Verlorene
um vielleicht auch dich zu finden
Ach, dich zu finden, ach, dich zu finden
dich kurz zu sehen nur
deinen Schatten zu vernehmen
wie er mir zuruft: sei gegrüßt
Hörst du die Vögel in den Bäumen
Menschen sind’s im Federkleid
welche die Kunde bringen
aus der anderen Welt
Wind weht in den Zweigen
flüsternd sie mir erwidern
und das, wonach du suchst, dir werden sagen
die allertiefsten Brunnen
Ich suchte Erde und Himmel ab
mal laufe ich und mal ich flieg‘
um in beider Welten Kluft
den einen Spalt zu finden
In den Tiefen der Ozeane
hör' ich das Grollen der Erdbeben
und durch die sich aufgetane Erde
tret' ich über in die Unterwelt
um zu finden all das Verlorene
um vielleicht auch dich zu finden