Der Gestank des Zeitgeists
ist der Weihrauch ausrangierter Schreine,
während die Leichen Puder und Rouge auftragen,
damit der Schwindel fortfahren kann, immer seitwärts,
eine herabgewirtschaftete Inkarnation in ein angestaubtes Fleisch
Die Seele gerinnt zu einem schmierigen Klumpen
Substanz der Welt, trist und fahl,
zu Füßen des losgelösten Geistes
Zwischen Mahlwerk und Schlachter,
solch sind die Landschaften des Kummers
Gräue und Glamour
Glitter und Gehinnom
Zwischen Überdruss und Furcht,
solch ist das Lied der unteren Welt,
das Fauchen von Ratten
und die schrillen Gesänge von Engeln
Ein Opfer an die Götter der Gosse
Vergeudete Erlösung, deplatzierte Gnade,
wie ein dahinsiechender Maulwurf, der sich durch Eden gräbt,
lebendiger, atmender Niedergang
Zwischen Mahlwerk und Schlachter,
solch sind die Landschaften des Kummers
Gräue und Glamour
Glitter und Gehinnom
Zwischen Überdruss und Furcht,
solch ist das Lied der unteren Welt,
das Fauchen von Ratten
und die schrillen Gesänge von Engeln
Es ist ein Land der untergegangenen Sonne
in komödienhaftem Prunk,
ein träger Tanz der Toten,
dahinwalzernde Hyänen
Ach käme doch bitte endlich eine neue Flut,
ein echter Regen und eine Auswahl Plagen,
und wenn alles gesagt und getan ist,
wäre es selbst dem Teufel zu egal, als dass er auf den Dreck spucken würde