Bleib bei mir; schnell schon bricht der Abend an
Die Dunkelheit vertieft sich; Herr, bleib bei mir
Wenn andere mir keinen Trost spenden können und Unbehagen sich einschleicht
So bist doch du die Hilfe der Hilflosen, ach, bleib bei mir
Schnell schon neigt sich der kurze Tag des Lebens seinem Ende zu
Irdische Freuden verlieren ihren Glanz und ihre Herrlichkeit vergeht
Überall und in allem sehe ich Veränderung und Verfall
Oh du, der sich nie ändert, bleib bei mir
In jeder verstreichenden Stunde brauche ich deine Gegenwart
Was anderes, als deine Gnade, könnte die Macht desjenigen, der uns in Versuchung führt, brechen?
Wer sonst, als du selbst, der meine Führung und Bleibe ist, könnte es wohl sein?
Egal, ob Sonnenschein oder aufziehende Wolken, Herr, bleib bei mir
Ich fürchte keinen Feind, mit dir und deiner schützenden Hand an meiner Seite
Krankheiten haben kein Gewicht und Tränen keine Verbitterung
Wo ist der Stachel des Todes? Und wo, des Grabes Sieg?
Noch immer triumphiere ich, wenn du bei mir bleibst
Zeige mir dein Kreuz, wenn meine Augen brechen sollten
Durch Düsternis wirst du erstrahlen und mir den Weg zum Himmel weisen
Der himmlische Morgen bricht an und die irdischen Vergänglichkeiten entschwinden
Egal, ob im Leben oder Tode, oh Herr, bleib bei mir