Durch die Fensterhöhle kann ich in die Tiefe seh'n
Und die Menschen unten gut erkennen
Seit ich leb', möcht' ich mal so wie sie da unten geh'n
Und erfahr'n, was sie das Leben nennen.
Seit ich leb', verfolg' ich ihre Schritte,
Aber mich wird keiner dort je kennen,
Seit ich leb', frag' ich, wie man sich fühlt;
Sieht man die Welt nicht als Späher, sondern näher.
Da draußen, dort im Sonnenschein.
Nur ein Tag da draußen, dort im Glanz des Himmelblaus.
Was ich hier gäb dafür, käm' ich einmal nur hier raus.
Hinaus, unter die Pendler und die Händler und die Herr'n,
Zwischen Zwiebelturm und Giebeldächern,
Während sie sich streiten und beschimpfen und beschwer'n;
Trinken sie das Glück aus vollen Bechern.
Ich würd', wär' ich wie sie den Augenblick genießen.
Draußen, morgens an der Seine, den Tag begrüßen.
Draußen, ich muss', um es zu seh'n, hier raus.
In der Natur das Gebraus,
Feld und Flur; Trank und Schmaus.
Einmal nur will ich hinaus!