Ich singe!
Ich singe abends und morgens
Ich singe auf meiner Wanderung
Ich singe, gehe vom Bauernhof zum Schloss
Ich singe für ein bisschen Brot, einen Schluck Wasser
Ich schlafe
Im weichen Gras in der Natur
Die Mücken
Stechen mich nicht
Ich bin glücklich, ich habe alles und nichts
Ich singe auf meiner Wanderung
Ich bin glücklich und endlich frei
Die Nymphen,
Göttinnen der Nacht
Die Nymphen
Schlafen in meinem Bett.
Der Mond schleicht sich auf Zehenspitzen
Durch den Wald, um zu tanzen, mit uns zu tanzen.
Ich klingele
Am Mittag bei der Comtesse:
Niemand da,
Sie ist unterwegs,
Sie hat mir ein wenig Reis dagelassen,
Sagt mir ein chinesischer Lakai.
Ich singe,
Aber der Hunger schwächt mich
Und bedrängt
Meinen Appetit.
Plötzlich falle ich an einer Kreuzung hin
Beim Singen wird mir schlecht und ich sterbe fast.
Wer kommt da auf dem Weg vorbei,
Gendarmen,
Ich hebe die Hand.
Erbarmen, Hunger, ich hätt gern was zu essen,
ich bin schon ganz leicht, ... ganz leicht.
Auf der Polizeistation
Haben andere Schnauzbärte mir gesagt
Auf der Polizeistation
"Aha, mein Freund,
Ist das nicht der singende Landstreicher?
Wir werden Sie mal festsetzen ..., ja, die Rechnung stimmt."
Strick,
Du hast mich vor'm Leben gerettet,
Strick,
Sei also gesegnet,
Denn, Dir sei Lob und Dank, hab ich meinen Geist aufgegeben,
Diese Nacht hab ich mich aufgehängt ... und seitdem ...
... singe ich!
Ich singe abends und morgens
auf meiner Wanderung,
Ich spuke auf Bauernhöfen und Schlössern,
Ein singendes Gespenst, die Leute finden das lustig,
Ich schlafe
Zwischen den Blumen am Wegesrand
Die Mücken stechen mich nicht
Ich bin glücklich, es geht gut, hab keinen Hunger mehr,
Bin glücklich und endlich frei!