Über der Quelle hat sich die Weide gebogen
unter ihr hat ein Mädchen ihre Haare entflochten
das Gesicht wäscht sie sich, die Haare verdreht sie
bittere Tränen weint sie über der Quelle
Traurige Weide, meine geliebte Schwester
wieso hast du dich über die Quelle gebogen
so wie ich, auch du bist ohne Glück
du hast geblüht, aber hast nie gebärt
Die Gewohnheit ist es in meinem Heimatdorf
dass sie eine arme einem Reichen geben
wegen seiner Wiesen und Felder
helle Sonne, wem bin ich was schuldig
Alt ist er Schwester, die Hände sind schon verwelkt
und auch die Haare so weiß wie Schnee
ich suche nicht nach seinem Besitz
mein Herz will nur gestreichelt werden
ich werde mich mit einem jüngeren verheiraten
meine Jugend, gehört der Jugend