Sieh und betrachte, wie die Fahnenpracht
im flammenden Licht der Fackeln
im Gleichtakt schlagende Herzen zum Brennen bringt,
in Kampflust, Met-Spritzern und Rausch.
Sieh den Ersten unter Gleichen, ein Sohn der Götter,
ein Abkömmling von Schneesturm und Frost.
Versöhnt mit dem Schicksal eines nur geliehenen Lebens
so lang die Schneide nicht rostzerfressen ist.
Wenn das Morgenlicht blutet kämpfen sie wie Brüder
und die Sonne ist rot wie Blut.
Gleichsam Siegfried auf Fafners* Grund
in Gefahren, Verderben und Verrat,
hält er den Geist und den Körper stark,
in des Feldzuges blutigem Spiel.
Wann immer in der Wind des Krieges ruft,
selgelnd auf flammende Fahrt.
Streichelt er mit Zärtlichkeit die Wange seiner Frau
und mit Eisenhand ergreift er sein Schwert.
Die Klinge ist gezückt.
Die Stunde des Wolfes schlägt.
Vorwärts - zu Ehre und Tod!
In den Venen wallt sein adliges Blut.
Er hat keine Angst sein Leben zu opfern.
Sein Herz ist erfüllt von Heldenmut,
auf dem Weg in eine neue Offensive.
Für den, die in der Heldenspur wandern will
tut er was er muß und kann.
Er weicht nicht zurück, er steht wo er steht,
um zu fallen und zu sterben wie ein Mann.
Mit Blut steht geschrieben,
das im Leben vollbrachte Taten
zum endgültigen Urteil der Seele werden.
Vom fallenden Eichenlaub sieggekrönt
schlägt er sich furchtlos im Kampf.
All die Ehre, die seine Tat erntete
bleibt unvergessen für ewige Zeiten.
Der Weg eines Helden ist ein verworrener Pfad
von dem nur wenige das Ende finden.
Er verläuft durch Blut, durch Feuer und Krieg
und führt zum Heldengrab.
Er sieht nicht zurück, er sieht nicht nach vorn,
er beginnt seinen letzten Angriff.
Sieh den Fahnenträger fallen, die Walküren rufen,
er tötet - auf dem Weg nach Walhalla!
Ein Held auf dem Weg nach Walhalla!