Als die Sonne schlafen wollte,
stand ein brauner Mann vor der Tür,
sprach mich an mit fremden Worten,
ich fragt‘ ihn: was willst du von mir?
Und da sah ich seine Geige,
jemand rief: komm, lade ihn ein!
Er fing an zu weinen, suchte nach Worten,
doch ich rief: nein!
Schweig, Zigeuner, was du mir sagst,
verstehe ich nicht.
Schweig, Zigeuner, was du beklagst,
begreife ich nicht.
Nimm die Geige und spiel und schweige,
nur deine Geige verrät, was du fühlst.
Und wir tranken, und wir sangen,
der Zigeuner spielte sein Lied,
und wir tanzten, und wir dachten:
ach, Zigeuner, werde nicht müd‘!
Er fing wieder an zu weinen
und er klagte jedem sein Leid,
aber alle riefen: traurige Worte
stehlen die Zeit!
Schweig, Zigeuner, was du mir sagst,
verstehe ich nicht.
Schweig, Zigeuner, was du beklagst,
begreife ich nicht.
Nimm die Geige und spiel und schweige,
nur deine Geige verrät, was du fühlst.