Der mai mit lieber zal
die erd bedecket überal,
pühel, eben, berg und tal.
auſs ſüſſen voglin ſchal
erklingen, ſingen hohen hal,
galander, lerchen, droſchel, die nachtigal.
der gauch fleucht hinden hin nach
zu groſſem ungemach
klainen vogel in gogel reich.
höret wie er ſprach:
"cu cu, cu cu, cu cu,
den zins gib mir,
den wil ich han von dir,
der hunger macht lunger
mir den magen schir."
"Ach ellend! nu wellent
ſol ich?" ſo ſprach das klaine vich.
küngel, zeiſel, mais, lerch, nu kommen wir ſingen:
oci und tu ich tu ich tu ich tu ich,
oci oci oci oci oci oci,
fi fideli fideli fideli fi,
ci cieriri ci ci cieriri,
ci ci ciwigk cidiwigk fici fici.
ſo ſang der gauch neur: kawa wa cu cu.
Raco, ſo ſprach der rab:
"zwar ich ſing ouch wol
vol müſs ich ſein,
das ſingen mein:
ſcheub ein! herein! vol ſein!"
liri liri liri liri liri liri lon,
ſo ſang die lerch, ſo ſang die lerch, ſo ſang die lerch.
ich ſing hel ain droſchelin, ich ſing hel ain droſchelin, ich ſing hel ain droſchelin,
das in dem wald erklinget.
ir lierent, zierent
gracket und wacket
hin und her
recht als unſer pfarrer.
zidiwick zidiwick zidiwick,
zificico zificico zificico nachtigall,
dieſelb mit irem geſangk behüb den gral.