Och, wat wor dat fröher schön doch en Colonia [German translation]

Was hat doch Köln seine Eigenart verloren,

Wie war das Leben hier am Rhein so nett

Man ist sich selber nicht mehr recht im Klaren,

Ob man einen Fimmel oder keinen hat.

Der fremde Kram, es ist doch zu bedauern,

Als alter Kölsche schüttelt man den Kopf,

Tut man sich bloß die Tänze von heute ansehen,

Stößt einem jedes Mal die Heimat auf.

Ach, was war das früher schön doch in Colonia

Wenn der Franz mit der Agnes zum »Alten Kuhberg« ging,

Wenn der Peter Arm in Arm mit der Appolonia

Stillvergnügt auf dem Heimweg an zu knutschen fing.

Die sechs mal zweiunzwanzig bare Pfennige,

Das war ein Wochelohn von einem Kommis,

Der wurde vertanzt, man fühlte sich wie die Könige,

Die Zeche zum Schluss bezahlte dann die Elisabeth.

Die Kavaliere ließen mit sich handeln,

Wenn man als Mädchen Hunger und Kohldampf hatte,

Brachte er ein Döschen mit gebrannten Mandeln,

Die wurden dann gelutscht, bis dass man satt.

Ach, was war das früher schön doch in Colonia

Wenn der Franz mit der Agnes zum »Alten Kuhberg« ging,

Wenn der Peter Arm in Arm mit der Appolonia

Stillvergnügt auf dem Heimweg an zu knutschen fing.