LUKAS
Hier steht der Wand'rer nun
verwirrt und zweifelhaft,
wohin den Schritt er lenken soll.
Vergebens suchet er den Weg;
ihn leitet weder Pfad noch Spur.
Vergebens strenget er sich an,
und watet durch den tiefen Schnee,
er find't sich immer mehr verirrt.
Jetzt sinket ihm der Mut,
und Angst beklemmt sein Herz,
da er den Tag sich neigen sieht,
und Müdigkeit und Frost
ihm alle Glieder lähmt.
Doch plötzlich trifft sein spähend Äug'
der Schimmer eines nahen Lichts.
Da lebt er wieder auf;
vor Freuden pocht sein Herz.
Er geht, er eilt der Hütte zu,
wo starr und matt er Labung hofft.