Angezapft! Angezapft! Rheinwein oder Bier aus Flandern,
auf der durstgequälten Kehle sitzt ermattet schon die Seele,
um verzweifelnd auszuwandern.
Freilich ist's noch früh am Tage, aber glaub mir, was ich sage:
Trinken schmeckt zu jeder Stund! Auf beim Spund! Auf beim Spund!
Eingeschenkt! Eingeschenkt! Füll die Gläser, schmucke Dirne!
Eins für mich, für dich das andre – wenn ich fröhlich weiterwandre,
bleibt auch heiter deine Stirne.
Die mich liebt, die lieb ich wieder, in der Schleppe, wie im Mieder!
Was man auch darüber denkt! Eingeschenkt! Eingeschenkt!
Ausgeleert! Ausgeleert! Alle Zecher, wie ich meine
kommen in den Himmel schneller, denn im Mond gibt's kühle Keller
für der Sonne Feuerweine.
Und auf allen großen Sternen gibt es sicherlich Tavernen,
wenn man in den Himmel fährt. Ausgeleert! Ausgeleert!