"Steh auf, Soldat!"
Ich tötete heute, er war nur ein Junge,
Acht vor ihm, ich kannte sie alle,
Auf den Schlachtfeldern ein Todesfluch:
Ich töte sie alle, um mich selbst zu retten.
Befreie mich, blute mit mir, oh nein -
Einer nach dem anderen werden wir fallen, fallen, fallen.
Schluss machen, die Qual beenden, rennen und um's Leben
kämpfen, halt' still, das ist nicht mein Kampf.
Erlöse mich von diesem Krieg,
Es ist nicht für mich, es ist deinetwegen.
Des Teufels Augenblick ist für mich die Ewigkeit,
Gehorsam töten, um mich selbst zu retten.
Befreie mich, blute mit mir, oh nein -
Einer nach dem anderen werden wir fallen, fallen, fallen.
Schluss machen, die Qual beenden, rennen und um's Leben
Kämpfen, festhalten, dies ist nicht mein Kampf.
"Ich beneide die neun Leben, die mir die Hölle gab.
Mein Weg, gepflastert aus ihren zerissenen Körpern,
Mensch zu Mensch, Soldat zu Soldat, Staub zu Staub -
Nenn mich Feigling, aber ich halt's nicht mehr aus!"
Sie warten zuhause auf mich,
Sie leben mit abgewandtem Blick,
Sie waren die ersten, die es sahen,
Sie sind die letzten, die bluten.
"Oh, das letzte Hoch, wenn alles Schöne stirbt,
Werkzeug der Herrschenden, Pfaffenknecht, Tyrannenglück...
Ich allein, der große weiße Jäger,
Ich marschiere, bis das Morgenrot mir Ruhe bringt,
Der zehnte Patriot am Galgenmast!"
Befreie mich, blute mit mir, oh nein -
Einer nach dem anderen werden wir fallen, fallen, fallen.
Schluss machen, die Qual beenden, rennen und um's Leben
Kämpfen, festhalten, dies ist nicht mein Kampf.