Ich hatte einen Brief von L.B.J.1 bekommen,
Darin stand "Heute ist dein Glückstag,
Die Zeit ist gekommen, deine olivgrünen Drillichhosen anzuziehen.
Mag es sich auch ziemlich aberwitzig anhören,
Wir haben hier keine Jobs für euch,
Deshalb schicken wir euch nach Vietnam."
[Refrain:]
Lyndon Johnson sagte der Nation
"Keine Angst vor Ausweitung.
Ich versuche, allen gerecht zu werden.
Auch wenn es nicht wirklich ein Krieg ist,
Schicken wir noch 50.000 mehr in den Einsatz,
Um Vietnam vor den Vietnamesen zu retten."
Ich sprang von dem elenden Truppentransporter
Und versank bis zu den Hüften im Schlamm.
Ich fluchte, bis mir der Hauptmann befahl, mich flach zu legen.
Ganz egal wie stark es regnet,
Denk an all unsere Geländegewinne.
Setze aber bloß keinen Fuß vor die Stadt!
[Refrain]
Jede Nacht schleichen sich die Ortsansässigen
Am schlafenden Wachtposten vorbei
Und gehen zum verdammten Vietcong.
Zu ihren allnächtlichen kleinen Dramen
Ziehen sie sich ihre schwarzen Pyjamas an
Und lassen Mörsergranaten auf mich plumpsen.
[Refrain]
Wir fliegen mit Hubschraubern durch die Gegend
Wie ein Schwarm großer Heuschrecken
Und suchen ganz umsonst den Vietcong.
Sie haben einen Zettel dagelassen, auf dem stand, dass sie weg sind.
Sie mussten hinunter nach Saigon,
Um die Stellungen ihrer Regierung zu halten.
[Refrain]
So sitze ich nun in diesem Reisfeld,
Wundere mich über den Großen Vati
Und ich weiß, wie sehr mich Lyndon liebt.
Mit wieviel Bedauern ich doch dran denke
Wie er damals im November
Mir noch sagte, ich müsse da nie hin.
[Refrain]
1. Unter Lyndon B. Johnson, 36. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika (1963-1969), startete das Eingreifen der USA in den Vietnamkonflikt im großen Stil.