Der Zug nach Amsterdam,
Ein Bahnsteig, kalt und nass.
Ein stummer Händedruck,
Dann stieg sie wortlos ein.
Der graue Regen rann
Über beschlagene Scheiben.
Ihr Zug fuhr durch die Nacht
Und sie war sehr allein.
Die große, fremde Stadt;
Ein Taxi brachte sie
Zu der Adresse hin.
Das Zimmer war bestellt.
Ein langer, kahler Flur,
Dann eine Krankenschwester,
Die wusste schon Bescheid
Und fragte nach dem Geld.
War es wirklich wahr,
Was in Amsterdam geschah?
Sie hat vielleicht nur
Einen bösen Traum gesehen.
War es wirklich wahr,
Was in Amsterdam geschah?
Es blieb irgendwo
Eine leere Wiege stehen.
Der Zug nach Amsterdam -
Wie lange ist das schon her!
Und doch weckt er sie heute
Noch manchmal in der Nacht.
Sie sah nur diesen Weg
Und keinen Ausweg mehr.
Sie hatte sich die Reise
Bestimmt nicht leicht gemacht.
Und trotzdem weint sie oft,
Wenn man von Kindern spricht.
Und trotzdem sieht sie oft
Verletzt und traurig aus.
Und jeder, der sie kennt,
Hat es sofort gesehen:
Sie kam nicht als dieselbe
Aus Amsterdam nach Haus'.
War es wirklich wahr,
Was in Amsterdam geschah?
Sie hat vielleicht nur
Einen bösen Traum gesehen.
War es wirklich wahr,
Was in Amsterdam geschah?
Es blieb irgendwo
Eine leere Wiege stehen