Ja, du fragst dich, warum ich nur Schwarzes trag,
Wieso ich anscheinend Buntes nicht sehr mag,
Und warum meine Erscheinung ist von diesem düst'ren Ton.
Für mein Äuß'res einen Grund, den gibt es schon.
Ich trage Schwarz für die, die unten sind,
In dem Teil der Stadt, wo Hoffnung schnell zerrinnt,
Ich trag' es für den Mann, der seine Tat im Knast bereut,
Denn er war zu lange Opfer seiner Zeit.
Ich trage Schwarz für den, der niemals fragt,
Oder niemals hört, was Jesus zu ihm sagt,
Vom Weg des Glücks durch Liebe, von der Gnade, mitmenschlich,
Warum spricht er wohl direkt durch dich und mich.
Es ist herrlich, was wir tun, komm her und guck,
In den superschnellen Autos, coolem Look,
Doch so werden wir erinnert, an die, welche hinten steh'n,
Und ganz vorne sollt' ein Mann in Schwarz hergeh'n.
Ich trag's für Kranke, einsam oder alt,
Für die Rücksichtlosen, die im Innern kalt,
Ich trage Schwarz in Trauer für des Lebens Möglichkeit,
Wir verlier'n viel gute Männer jederzeit.
Und ich trag' es für der Toten große Schar,
Die dran glaubten, dass der Herr bei Ihnen war,
Ich trag' es für die vielen ander'n, die gestorben sind,
Darauf bauend, dass wir doch bei ihnen sind.
Ja, so manches Ding wohl niemals richtig ist,
Und verändern musst du, wo du gerade bist,
Aber bis wir unser'n ersten Schritt zum Bessermachen geh'n,
Wirst du mich niemals im weißen Anzug seh'n.
Regenbogen trüg' ich gerne jeden Tag,
Und dass alles gut, der Welt ich gerne sag',
Doch ich will ein wenig Dunkelheit, die Kleidung zeigt es an,
Bis es besser wird, bin ich der schwarze Mann.