Es fehlte nur wenig,
Ein kurzer Moment
Bis der Tod ankam
Doch ist eine Hand
Bloß näher gekommen
Und nahm meine Hand
Wer hat die verbleichten
Monate und Tage1
Wieder bunt gefärbt
Und ewig den Sommer
Der menschlichen Dinge
Wieder wahr gemacht
Ständig kam ich zitternd
Und immer verspürt' ich
Irgendeinen Ärger
Doch reichten zwei Arme
Durch die Luft gestreckt
Mein Leben umarmend
Nur eine Bewegung,
Im Schlafen ein Streicheln
Ganz leise und streifend
Nichts mehr als ein Atem
Nicht einmal ein Hauch
Der Schulter entlang2
Eine Stirn, ausruhend
Auf mir in der Nacht
Zwei Augen weit offen
Und alles erschien
Wie ein Weizenfeld
Auf der weiten Erde
Ein lieblicher Garten
Wo plötzlich im Gras
Wächst das Eisenkraut
Und mein totes Herz
Erwachte beim Duft,
Unter weichen Schatten
1. Wörtlich: Tage und Wochen.2. Wörtlich: Weniger als ein Tau gegen meine Schulter.