Das Jahr ward alt, hat dünne Haar
Ist gar nicht sehr gesund
Kennt seinen letzten Tag, das Jahr
Kennt gar die letzte Stund
Kennt seinen letzten Tag, das Jahr
Kennt gar die letzte Stund
Ist viel geschehn, ward viel versäumt
Ruht beides unterm Schnee
Weiß liegt die Welt, wie hingeträumt
Und Wehmut tut halt weh
Weiß liegt die Welt, wie hingeträumt
Und Wehmut tut halt weh
Noch wächst der Mond, noch schmilzt er hin
Nichts bleibt und nichts vergeht
Ist alles Wahn, hat alles Sinn
Nützt nichts, dass man's versteht
Ist alles Wahn, hat alles Sinn
Nützt nichts, dass man's versteht
Und wieder stapft der Nikolaus
Durch jeden Kindertraum
Und wieder blüht in jedem Haus
Der goldengrüne Baum
Und wieder blüht in jedem Haus
Der goldengrüne Baum
Warst auch ein Kind, hast selbst gefühlt
Wie hold Christbäume blühn
Hast nun den Weihnachtsmann gespielt
Und glaubst nicht mehr an ihn
Hast nun den Weihnachtsmann gespielt
Und glaubst nicht mehr an ihn
Bald trifft das Jahr der zwölfte Schlag
Dann dröhnt das Erz und spricht:
"Das Jahr kennt seinen letzten Tag
Und du kennst deinen nicht"
"Das Jahr kennt seinen letzten Tag
Und du kennst deinen nicht"